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Nervenentlastungsoperation Lendenwirbel

  • In sehr speziellen Fällen kann das Bandscheibenmaterial rein endoskopisch entfernt werden.
  • In allen anderen Fällen wird durch einen kleinen Hautschnitt von 2-3 cm der Wirbelkanal dargestellt.
  • Unter dem Operationsmikroskop wird der Nerv weggehalten und das herausgesprengte Bandscheibenmaterial entfernt.
  • 6 Std. nach der Operation darf der Patient aufstehen und sofort sitzen.
  • Nach 2-3 Tagen kann man bereits nach Hause gehen. 

Detaillierte Informationen finden Sie im Dokument Nervenentlastungsoperation Lendenwirbel

Nervenentlastungsoperation Halswirbelsäule

  • Prinzipiell wird die Nervenentlastung durch einen vorderen Zugang durchgeführt.
  • Dies wirkt spektakulär, ist jedoch deutlich schonender und weniger gefährdend als der Zugang von hinten.
  • In den meisten Fällen muss nebst der Nervenentlastung eine Fixation des betroffenen Segmentes durchgeführt werden.
  • Die Segmentfixation erfolgt entweder mit einem steifen Platzhalter oder mit einer Bandscheibenprothese.
  • Dass der Eingriff minimal invasiv ist, zeigt die Tatsache, dass man bereits 2 Std. nach der Operation aufstehen und die Klinik nach 2 Tagen verlassen kann.

Für nähere Informationen können Sie das Dokument Nervenentlastungsoperation (Halswirbelsäule) und den Artikel zur operative Behandlung der zervikalen Neurokompression  herunterladen

Versteifungsoperation Lendenwirbel

  • Bei einer Versteifungsoperation wird ein oder mehrere Bewegungssegmente definitiv fixiert.
  • Prinzipiell werden temporäre Platzhalter aus Titan und Knochenmaterial eingebracht.
  • Diese Operationen sind heute überwiegend minimal invasiv, d.h. durch sehr kleine Schnitte durchführbar
  • Der Ruf der Versteifungsoperationen ist zu unrecht schlecht, da die neuesten Entwicklungen nicht berücksichtigt werden.
  • Die häufige Frage nach dem Dominoeffekt auf das Nachbarsegment durch Ueberlastung wird massiv überschätzt
  • 6 Std. nach der Versteifungsoperation darf der Patient wieder aufstehen und ein Sitzverbot ist nicht notwendig.

Detaillierte Informationen finden Sie im Dokument Versteifungsoperation Lendenwirbel 

Versteifungsoperation Halswirbel

  • Die Versteifungsoperationen an der Halswirbelsäule werden meist im Zusammenhang mit Nervenentlastungsoperationen durchgeführt.
  • Bei regionalen Schmerzen im Nacken ohne Ausstrahlungen ist das durch die Versteifung erreichbare Operationsergebnis meist täuschend.
  • Für die Versteifungsoperation gelten die gleichen Regeln wie bei der Versteifung im Zusammenhang mit der Nervenentlastungsoperation.
  • Möglicherweise bringen in Zukunft bei reinen Nackenschmerzen die Prothesen bessere Ergebnisse als die Versteifung.

Für nähere Informationen Download Versteifungsoperation Halswirbelsäule 

Bandscheibenprothese Lendenwirbel

Die Bandscheibenprothese ist eine sich heute immer mehr bewährende Fixationstechnik.
Durch die erhaltene Beweglichkeit der Prothese ergeben sich gegenüber der Versteifung viele Vorteile.
Die Bandscheibenprothese wird durch einen minimal invasiven Zugang von vorne implantiert.
Dass es sich um ein schonendes Verfahren handelt, zeigt die Tatsache, dass der Patient nach 6 Std. aufstehen kann und nach 2-3 Tagen die Klinik verlassen kann.

Für weitere Informationen Download Bandscheibenprothese Lendenwirbel
Ergänzende Informationen finden Sie auch im Artikel Künstliche Bandscheibe, welcher in der Zeitschrift Rückenforum erschienen ist.

Bandscheibenprothese Halswirbel

Wird durch einen minimal invasiven vorderen Zugang implantiert.
Dieses Verfahren setzt sich zunehmend gegenüber der Versteifungsoperation durch.
Die Patienten können 2 Std. nach der Operation aufstehen und die Klinik nach 2 Tagen verlassen.

Für nähere Informationen Download Moderne Operationstechniken bei degenerativen Erkrankungen der Halswirbelsäule 

Dynamische Fixation

  • Diese Stabilisierungsverfahren stellen eine Alternative zur klassischen Versteifungsoperation von hinten dar.
  • Die Nachteile der Versteifung sollen mit diesen Systemen ausgeschaltet werden.
  • Es stehen verschiedene dynamisch neutralisierende Systeme zur Verfügung

(vgl. detaillierte Informationen)

 

Plombierung des Osteoporosebruches

  • Die Plombierung des zusammengebrochenen Wirbels bringt meist sofortige Schmerzfreiheit.
  • Die Patienten können sofort wieder aufstehen.
  • Die Operation wird perkutan (d.h. durch die Haut) unter permanenter Röntgenkontrolle durchgeführt.
  • Bedingung ist, dass der Bruch innerhalb von 3 Monaten stabilisiert wird.

Weitere Informationen finden Sie im Dokument Osteoporosebruch

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